Wenn man dieses Jahr das meistgebrauchte Wort des Jahres wählen würde, so wäre es sicher das Wort "Finanzkrise".
Es ist, als würde sich dieses Wort wie ein ständiges Untergrundrauschen in alle Bereiche unseres derzeitigen Lebens drängen. Und so viele andere - drängende - Probleme oder Themen in den Hintergrund gerückt werden. Sozusagen auf lautlos gestellt sind.
Aber es ist ja auch ein tolles Wort, wenn man sich´s mal überlegt. F-I-N-A-N-Z-K-R-I-S-E. Kriiiiise. Uhhhh, düster, katastrophisch gradezu! Da geht´s um Existenz, um das wahre Leben!
Da passiert was!
Es ist ein herrliches und dankbares Wort für alle, die mit Dingen wie Sensation, Schreiben oder gaanz viel Reden ihr Geld verdienen.
Dies führt dazu, dass bestimmte Berufsgruppen wie Journalisten, Redenschreiber oder Politiker mit dieser Krise, die doch eigentlich mit dem Verlust von Geld einhergeht, ihr Geld verdienen.
Und das ist wiederum sehr paradox, finde ich.
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